99 – Im Lager mit den Marton Flüchtlingen

### Chat-Protokoll: Geolchat 26. 07., 02: 24 PM ###
Ihr seufzt.
[Gefährten] Hamnath: ‚Hamnath atmete erleichtert durch, als die kleine Gruppe endlich das Lager erreichte, wo sich andere Ãœberlebende aus Marton bereits hingeflüchtet hatten. Der junge Mann strich sich über das Rußbedeckte Gesicht. Sie waren in Sicherheit, zumindest vorerst.‘
[An Gefährten] ‚Geol ließ den Mann, dem er geholfen hatte, auf ein Lager sinken. Aus dem Augenwinkel beobachtete er Daronart, der das Gleiche tat. Er seufzte.‘
[An Gefährten] ‚Lorron wies Jestim mit knappen Worten an,ihre Spuren zum Versteck hoch zu verwischen. Wie immer, wenn sie miteinander zu tun hatten, verschwand Jestim so schnell er konnte, nachdem er mit einem Nicken bestätigt hatte.‘
[An Gefährten] ‚Rulavan hatte zusammen mit Tjoren einem Verletzten geholfen. Als Jestim an ihm vorbeieilte, hielt er ihn kurz an. „Dein Pferd?“ „Kümmer du dich drum, ich bin länger fort“, war die Antwort.‘
[Gefährten] Daronart: ‚Daro war froh dass sich einer der anderen aus Marton Creodrics annahm und wandte sich, kaum dass er sicher war, dass der ältere Mann versorgte wurde, zum gehen. Zu den Pferden hinüber, wobei er Jestim aus dem Weg ging.‘
[An Gefährten] ‚“Dein Arm…?“ hatte Rulavan noch anfügen wollen, aber offenbar war Jestims Verletzung nicht so schlimm.‘
[An Gefährten] ‚Er war schon weitergeeilt.‘
[An Gefährten] ‚Rulavan runzelte die Stirn. „Reen wird sich schon einkriegen, immerhin haben wir grad andere Probleme“, brummte Tjoren. „Komm weiter.“‚
[Gefährten] Daronart: ‚Daro kümmerte sich kurz um die Pferde, immer wieder einen verstohlenen Blick zum Lager hinüber werfend. Und nun? Alles war völlig anders gekommen, als Ilamar und er es sich jemals ausgemalt hatten. Der Alte hatte alles verloren, ihr Land war von Orks bedroht und er wollte ihm ernsthaft noch mitteilen, dass er nun einen Schwiegersohn hatte… einen Schwiegersohn wie ihn?‘
[Gefährten] Daronart: ‚Frenetisch striegelte er das letzte. Er hatte durchaus gesehen, wie Dal das Lager verlassen hatte. Er biß die Zähne zusammen und ballte die Fäuste. Wenn der Kerl sich nun abmachte…‘
[An Gefährten] ‚Lorron ging mit zusammengebissenen Zähnen durch die Reihen und sah nach dem Rechten. Er vermied es, zu Rulavan zu treten, denn zu leicht könnte daraus ein Streit entstehen. Nur Rula zuliebe ließ er Dal sich weiterhin frei bewegen als sei nichts geschehen. Es war aber etwas geschehen. Sie hatten Creodric gefunden. Und nun stand Jestim eine Konfrontation bevor, die zuvor weit weg ges‘
[An Gefährten] ‚geschienen hatte. Er war sich nicht sicher, in wieweit er Rulavans und Tjorens Versicherung Glauben schenken konnte, dass der Mann nicht fortlaufen würde.‘
[An Gefährten] ‚Am liebsten hätte er ihn gefesselt im Lager verwahrt. Immer wieder sah er über die Schulter, ob nicht einer der anderen Alarm gab. Nein, er traute Dal nicht im Mindesten. Er seufzte. Aber Rulavan tat es.‘
[An Gefährten] ‚Und wie, bitte, sollte er Creodric erklären, dass sie das Mittel zur Säuberung von Aenwulfs Namen so leichtfertig auf’s Spiel gesetzt hatten? Das, dachte er bissig, kann Rula morgen selbst tun.‘
[Gefährten] Daronart: “Geh ihm nach, verdammt noch mal.‘ Nein, besser nicht, wahrscheinlich würde ihm dann doch eine rein schlagen. Und ihn bewusstlos auf den Morgen warten lassen. Nur um sicher zu gehen. ‚Du hast dich zurückgehalten, als Lorron das falsche Wiesel ins Lager geschleift hat. Und du wirst dich auch jetzt zurückhalten… Wir brauchen ihn noch… zumindest bis Aenwulfs Unschuld bewiesen ist.‘
[An Gefährten] ‚Jestim wischte sich Schweiß aus den Augen, obwohl es kalt war, und prüfte nocheinmal seine Arbeit. Nichts mehr zu sehen… oder hier…? Er zog ein paar Grasbüschel heran und verdeckte eine Schleifspur. Besser. Immer wieder verharrte er, um zu horchen. Feinde aus der Ebene? Jemand von hinten? Er hatte durchaus gehört, daß jemand den alten Mann Creodric genannt hatte. Er wusste auch‘
[An Gefährten] ’sehr wohl, wer das war und was es für ihn bedeutete. Zitternd stützte er sich ab. ‚Es führt kein Weg zurück. Kümmer dich um deine Aufgabe.“
[Gefährten] Daronart: “Wo auch immer die beiden jetzt sind.‘ Er machte sich große Sorgen um die zweite Reisegruppe. Würden sie den Weg über die Furt zu nehmen versuchen oder hatten Narma und Bragren sie erreicht und ihnen einen besseren Weg gezeigt? Er zwang sich, nicht an all das zu denken, was ihnen unterwegs geschehen sein mochte. Mit offenem Krieg hatte niemand gerechnet, als sie ihre Pläne gemacht.‘
[Gefährten] Daronart: ‚… hatten.‘
[Gefährten] Daronart: ‚Das Pferd schnappte nach ihm, als der Striegel immer kräftiger ins struppige Fell gedrückt wurde.‘
[An Gefährten] ‚Rulavans Ankunft riß ihn aus seinen Gedanken, als der bei ihm ankam, um ihm weitere Pferde in Obhut zu geben.‘
[Gefährten] Daronart: ‚Wenn Ila… ‚Nein. Denk nicht mal dran…‘ Sein Krefer knackte hörbar.‘
[Gefährten] Daronart: ‚*Kiefer‘
[An Gefährten] ‚Daro war sich nicht sicher, wie er das Zögern des anderen Mannes zu deuten hatte.‘
[An Gefährten] ‚Rulavan schob seine Angst um Jestim beiseite und gab sich einen Ruck. „Kann ich diese dir überlassen? Ich möchte hören, was die Flüchtlinge zu berichten haben, damit wir wissen, worauf wir uns morgen einstellen können.“ Worauf sie sich morgen allemal einstellen konnten blieb ungesagt.‘
[Gefährten] Daronart: ‚Daro sah sich um und brummte etwas angesichts der weiteren Arbeit. Andererseits war erfroh über die Ablenkung. So langsam begann seine Selbstbeherrschung Risse zu bekommen, große Risse.‘
[Gefährten] Daronart: ‚“Meinetwegen…“‚
[Gefährten] Daronart: ‚Er wandte sich dem nächsten Pferd zu. Die Bürste fuhr hart über das Fell und das Tier sah sich vorwurfsvoll zu ihm um.‘
[An Gefährten] ‚Rulavan überlegte, ob er etwas sagen sollte. Er zögerte, zu gehen.‘
[Gefährten] Daronart: ‚Irritiert trat das Pferd nach Daro und der gab ihm einen Klaps.‘
[An Gefährten] ‚“Er wird zurückkommen, Daronart. Und er wird sich auch Creodrics Urteil stellen. Nur wünschte ich, es wäre nicht jetzt dazu gekommen. Sieh dir an, was hier los ist. Ist die Furt schon gefallen? Verdammt, ich mag auf einen Späher wie ihn jetzt nicht verzichten.“‚
[Gefährten] Daronart: ‚Daro knurrte etwas. „Was meinst du, warum der Kerl nicht wie ein Päckchen verschnürt da neben dem Feuer sitzt… „‚
[An Gefährten] ‚“Ich weiß. Und ich kann sehen, daß es dir nicht gefällt. Aber einen Verrat von seiner Seite brauchst du nicht zu fürchten. Ich kenne ihn, das könnte er nicht.‘
[Gefährten] Daronart: ‚“Wie kannst du dir da so sicher sein?“‚
[Gefährten] Daronart: ‚Daro wusste selbst wie verlockend die Aussicht auf Freiheit oder ein Ãœberleben sein konnte.‘
[An Gefährten] ‚Rulavan hatte sich schon zum Gehen gewandt. Jetzt blieb er stehen und sah Daro mit einem traurigen Lächeln an. „Freundschaft“, sagte. er. „Ein Leben in Freiheit aber ohne seine Freunde… es würde ihm nichts bedeuten.“‚
[Gefährten] Daronart: ‚Daro schwieg wieder. Einen Huf nach dem anderen säuberte er, kurz im Kampf mit dem unruhiger werdenden Pferd, das immer wieder den jeweiligen Hug wegzog.‘
[Gefährten] Daronart: ‚“Mag sein. Aber was, wenn die Wahl nicht zwischen einem Leben in Freiheit oder einem in Gefangenschaft bestände…“‚
[An Gefährten] ‚Rulavan verstand nicht. „was meinst du?“‚
[Gefährten] Daronart: ‚“Auf manche Vergehen im Norden steht der Tod als letzte Strafe.“‚
[Gefährten] Daronart: ‚“Ich weiß nicht, welche Strafen bei euch üblich sind.“‚
[Gefährten] Daronart: ‚Daros Tonfalls ist seltsam tonlos. Nicht mehr so voll unterdrückter Wut wie zuvor.‘
[An Gefährten] ‚Rulavan seufzte tief. Ja, als Schwiegersohn des Creodric hatte Daro durchaus das Recht, das zu fordern.‘
[An Gefährten] ‚“Auch bei uns wäre das eine Möglichkeit. Und ja, du hättest das Recht, das zu fordern. Aber ich weiß nicht, vor wem, Daronart. Ich weiß es nicht. Wir waren beim König. Er war nicht Herr seiner Sinne. Der Prinz ist tot. Wer spricht ein Urteil? Ich weiß es nicht. Ich weiß, das Jestim es annehmen würde, ganz gleich, was es ist, denn vom Davonlaufen hat er genug. Aber….‘
[An Gefährten] ‚Er stockte.‘
[An Gefährten] ‚Aber ich würde es, fürchte ich, weniger ruhig aufnehmen als er. Für ihn wäre dann endlich eine Entscheidung gefallen. Aber… es ist… er hat sich geändert… und bei diesem furchtbaren Krieg könnten wir uns auf ihn verlassen… ich hoffe, daß wir auf Helm’s Klamm Erkenbrand antreffen werden, und daß er diese Sache klären wird.“‚
[Gefährten] Daronart: ‚Daro brummte. Er kannte dieses Gefühl nur zu gut. Eine Entscheidung, egal ob am Ende das Leben oder der Tod stand. Er knirrschte mit den Zähnen. Verdammter Mistkerl. Er wollte nicht über Dal nachdenken.‘
[Gefährten] Daronart: ‚Schon gar nicht, Parallelen zwischen seinem eigenen verhunzten Leben und diesem Mistkerl ziehen.‘
[Gefährten] Daronart: ‚“Ich hoffe nur, du hast Recht… Ila hat genug mitgemacht und Creodric… auch, wie es ausschaut.“ Irgendwie schaffte er es nicht, Aenwulf mit einzubeziehen. Dessen Tonfall und Worte „Hätte sie keinen Besseren finden können“ bei ihrer ersten Begegnung waren im immer noch im Ohr.‘
[An Gefährten] ‚Rulavan beobachtete ihn stumm. „Warten wir ab, wie Creodric es aufnimmt. Ich würde dem armen Kerl aber ehrlich bis morgen lassen, ehe er darüber auch noch nachzudenken hat. Es ist schlimm genug, da hast du Recht, daß seine Kinder auf dem Weg hierher sind. Ich wünschte, sie wären euch in größerem Abstand gefolgt und hielten sich im Moment fern von Rohan. Meine Wünsche sind aber une‘
[An Gefährten] ‚unerheblich.“ Er trat zurück. „Bis später.“‚
[Gefährten] Daronart: ‚Daro ballte die eine Hand zur Faust, wie oft hatte er sich genau das inzwischen gewünscht, dass Ila und Aenwulf sich darauf eingelassen hätten, mit ihrem Aufbruch zu warten, bis sie die Lage hier unten augekundschaftet hatten. Die Unsicherheit über das Schicksal seiner Frau verbesserte seine Laune nicht. Ebenso wenig wie die Tatsache, dass er dies Creodric noch irgendwie …‘
[Gefährten] Daronart: ‚beibringen musste.‘

### Chat-Protokoll: Geolchat 26. 07., 06: 00 PM ###
[Gefährten] Daronart: ‚Was wenn sie zu spät gekommen wären, Creodric und seine Begleiter aus dem einstürzenden Keller zu retten… Sie sollten den Orks dankbar sein. Die geifernde Wargmeute und die jolenden Orks waren es gewesen, die sie erst zu der Ruine des Farmhauses geführt hatte.‘
[Gefährten] Daronart: ‚Sie hatten sie völlig überrascht, so sehr waren diese Bastarde darauf konzentriert, auszugraben, was sich unter den Trümmern befand, dass der folgende Kampf nur kurz gewesen war.‘
[Gefährten] Daronart: ‚Sie hatten freundlicherweise bereits viele der Trümmer beiseite geräumt gehabt, die die Kellertür blockiert hatten und sich bereits halb durch das Holz gehackt gehabt, als der letzte von ihnen fiel. Jestim war der erste an der Öffnung gewesen, Der erste der sich hindurchgezwängt und in den Keller hinuntergerufen hatte und beinahe von einem Behelfsspeer durchbohrt worden war. ‚Das “
[Gefährten] Daronart: ‚… wäre typisch gewesen…‘ Zum Glück war die Zielsicherheit des Jungen unten im Keller nicht nur durch den Rauch dort unten mehr als nur ein bißchen gelitten.‘
[Gefährten] Daronart: ‚Der Junge war ihnen fast zusammengebrochen, nachdem sie alle draußen hatten. Nachdem knapp hinter dem letzten der brennenende Keller vollends eingestürzt war. Daro konnte es ihm nicht verübeln…‘
[Gefährten] Hamnath: ‚Hamnath wanderte durch das kleine Lager. Er war hundemüde, aber er fand keine Ruhe. Wie sehr hatte er sich gefreut, hier andere Ãœberlebende zu finden. Dann jedoch war ihm klar geworden, wie wenige es hierher geschafft hatten. Creodrics Gehöft hatte etwas außerhalb gelegen und so kannte er vorrangig die unmittelbaren Nachbarn und nicht alle im Ort selbst.‘
[Gefährten] Hamnath: ‚Er hatte gehört, dass der Than mit seinen Männern aufgebrochen war, doch selbst so war nur ein Bruchteil der Bewohner dem Ãœberfall entkommen.‘
[Gefährten] Hamnath: ‚Und noch weniger von den Gehöften… Wenn diese Leute nicht rechtzeitig gekommen wären… Er hockte sich in einer etwas geschützteren Felsnische auf den bloßen Stein und verbarg das Gesicht in den Händen.‘
[An Gefährten] ‚Geol blickte auf, als der junge Mann bereits zum dritten Mal an ihm vorüberkam und folgte ihm mit den Augen. Armer Kerl. Im Keller nur darauf zu warten, dass die Orks durchbrechen… dann all die Toten und Verletzten draußen… selbst, wenn einer viel gewohnt war, war dies sicher ein Erlebnis gewesen, daß auch einen älteren Krieger betroffen gemacht hätte. Jetzt hatte er sich also‘
[An Gefährten] ‚zum Alleinsein zurückgezogen. Geol seufzte und ließ ihm die Zeit, die er wohl brauchte. Als er jedoch lange nicht wieder auftauchte stand er auf und sah nach. Nicht, daß er ihnen dort umgekippt war.‘
[Gefährten] Hamnath: ‚Hamnath hockte noch immer auf dem Felsen und versuchte seine Gedanken zu ordnen, als er Schritte hörte. Er sah auf und wischte sich über das Gesicht. Er hatte sich so gut es ging den Ruß abgewaschen, doch der Geruch nach Rauch würde ihm wohl noch lange anhaften.‘
[An Gefährten] ‚Geol setzte sich zu ihm. „Hey. Brauchst du etwas, und sei es nur ein Zuhörer?“‚
Aeldrid ist jetzt online.
[Gefährten] Hamnath: ‚Der Junge setzte zu sprechen an, doch ganz hatte ihn der Husten nach dem Aufenthalt im verräucherten Keller noch nicht wieder verlassen. „Ich…“, er stockte.‘
[An Gefährten] ‚Geol reichte ihm seine Wasserflasche.‘
[Gefährten] Hamnath: ‚Hamnath nahm dankbar einen Schluck aus der Flasche und reichte sie ihm zurück. „A wollte nicht mitkommen, er meinte, er würde es diesen Räubern schon zeigen. Creodric hat versucht mit ihm zu reden… aber… er rannte einfach los, mit einer Mistgabel…““‚
[An Gefährten] ‚Geol ahnte, daß A es wohl nicht geschafft hatte.‘
[Gefährten] Hamnath: ‚“Wir dachten zuerst, es wären wieder diese Räuber, die die schon mehrfach in den Nächten versucht hatten, die dunklen Pferde zu fortzutreiben. Doch dann heulten die Warge von allen Seiten.“‚
[Gefährten] Hamnath: ‚“Wir versuchten zu A zu kommen, doch sie hatten ihn bereits….“, er schluckte, „wir töteten den einen Warg und vertrieben den anderen erst einmal mit Feuer, doch konnten wir nichts mehr für A tun…““‚
[An Gefährten] ‚Geol sah auf seine Fußspitzen. Er erinnerte sich an A, und er erinnerte sich an Creodrics Hof. Bilder von damals, als Springer noch ein Jährling gewesen war und er ihn bei Creodric ausgesucht hatte drängten sich zwischen die Bilder von heute und ließen ihn schaudern.‘
[Gefährten] Hamnath: ‚“A war schon seit Jahrzehnten bei Creodric… er hat mir so viel beigebracht… als ich auf dem Hof anffing… und wir mussten ihn einfach dort liegen lassen… Die Ställe brannten bereits… die Pferde schrien wie wild. ich hoffe, einige haben es geschafft zu entkommen…“‚
[Gefährten] Hamnath: ‚“Wir haben uns zum nächsten Hof durchgeschlagen… doch auch dort waren sie bereits…“‚
[Gefährten] Hamnath: ‚“B und C hatten sich dort versteckt… als wir kamen, versuchten gerade ein paar Orks an sie ran zukommen, doch sie waren zu groß. Creodric wurde verletzt, als wir mit ihnen kämpften…“‚
[An Gefährten] ‚Geol schauderte es noch immer. Creodric liebte seine Tiere so sehr wie seine Familie. Seine Kinder… Geol wußte nicht, ob sie in Sicherheit waren. Er konnte ihm nicht einmal das sagen. Und A…. wenn dieser Junge war, was er der Welt hinterlassen hatte, dann nahm sich Geol vor, doppelt gut auf ihn aufzupassen, denn er war, was Creodric im Augenblick geblieben war. Zum Glück würdeo‘
[An Gefährten] ‚würde Creodric sich von den Verletzungen erholen. Geol hatte ihn bereits verbunden und er schlief jetzt.‘
[Gefährten] Hamnath: ‚“Wir fanden noch D, der/die sich auf dem Heuboden versteckt hatte. Wir überlegten, ob wir versuchen sollten, weiter zum Ort zu kommen, doch da sahenw ir bereits die Türme und die Methalle brennen… und wir hörten Orkschreie aus der Nähe herankommen… da suchten wir Schutz in dem Keller…“‚
[Gefährten] Hamnath: ‚“Wir hofften, dass sie nicht mehr lange suchen würden, wenn … alles zerstört wurde… Ich wusste nicht, wohin wir sonst sollten… der Ort brannte…“‚
[An Gefährten] ‚Es hat euch geschützt. So konnten wir euch lebend finden.‘
[Gefährten] Hamnath: ‚“Ich… ich bin kein großer Krieger… mein alter Meister hat zwar dafür gesorgt, dass ich auch gelernt habe, leidlich mit Schwert und Stock umzugehen, aber…“‚
[Gefährten] Hamnath: ‚besser davor‘
[Gefährten] Hamnath: ‚oder auch nicht‘
[An Gefährten] ‚“Junge, du hättest allein nichts gegen sie ausrichten können. „‚
[An Gefährten] ‚“Was hätte es deinen Leuten genutzt, wenn du dich wie A auf sie gestürzt hättest? Es war richtig, Schutz zu suchen.‘
[An Gefährten] ‚Wie heißt du eigentlich?‘
[Gefährten] Hamnath: ‚“Die Orks zogen tatsächlich weiter, als ein Teil des Hauses einstürzte… nur kamen wir danach niocht mehr aus dem Kelelr… die Tür ging nicht mehr auf… und dann kamen die Orks zurück, wir hörten sie und die Warge an der Luke… scharren und knurren… und ihre Rufe….“ Der Junge erzählte wie in Trance weiter, als hätte er Geols Worte kaum wahrgenommen.‘
[Gefährten] Hamnath: ‚“Ich dachte… es sind die Orks… die… die durch die Luke kommen…“ Er klingt etwas entschuldigend, als sähe er noch immer den alten Speer, der Jestim nur knapp verfehlte, vor seinem inneren Auge.‘
[An Gefährten] ‚Jestim ist nichts passiert, mach dir keine Gedanken. Immerhin haben uns die Orks gezeigt, wo ihr seid. So waren wir schnell bei euch. “ Er fasste ihn mit einer Hand bei der Schulter und drückte kurz zu, um ihn seiner Anwesenheit zu versichern. „Sie sind fort und vorerst seid ihr sicher. Du bist dort heraus, Junge. Wie heißt du nochmal?“‚
[Gefährten] Hamnath: ‚Der Junge blinzelte bei der Berührung. „Hamnath, Sohn des Z“‚
[Gefährten] Hamnath: ‚Er sah Geol an, dann schien ihm klar zu werden, mit wem er redete. Er wurde rot.‘
[Gefährten] Hamnath: ‚“Ihr müsst mich für einen Feigling halten.“‚
[An Gefährten] ‚“Hamnath, es gibt nichts, wofür du dich schämen müßtest. Und ein Feigling, der hätte nicht mit einem Speer vor der Tür gestanden und die Angreifer erwartet.“‚
[Gefährten] Hamnath: ‚Hamnath wischte sich über die tränenden Augen. „Ich… ich war noch nie ein großer Kämpfer…“‚
[An Gefährten] ‚“Nicht zu sehr wischen… ausspülen ist besser, ich sollte dir eine Schüssel Aufguss dafür geben…. und hör jetzt auf , dich selbst klein zu reden! Du hast deine Leute in Sicherheit gebracht und zu verteidigen versucht und ihr lebt noch.“‚
[Gefährten] Hamnath: ‚“Das sagte mein Meister auch immer… Kräuter Xy sind gut dafür…“, er schluckte und hörte tatsächlich auf, sich über seine Augen zu reiben. „Ich habe es zumindest versucht. Herte war erst vor zwei Tagen bei uns… und wollte eine Salbe zur Wundheilung haben.. und jetzt… die Orks haben sie…“‚
[An Gefährten] ‚“Wer war dein Meister? Nicht a?“ lenkte Geol ihn ab.‘
[Gefährten] Hamnath: ‚“Meister Y. Er sorgte daheim für meine Ausbildung. Ihr werdet ihn sicher nicht kennen. Unser Ort war sehr klein. „‚
[Gefährten] Hamnath: ‚“Und liegt weit von Cliving entfernt. (Richtung Ausläufer Weißes Gebirge Richtung Leuchtfeuerberge…)“‚
[An Gefährten] ‚“Ich kannte Creodric und A, weil alle unsere Pferde von ihnen stammten, aber du hast mir nicht gesagt, woher du kommst und ich habe dich dort nicht gesehen, als ich zuletzt dort war.“‚
[An Gefährten] ‚(nach der Beschreibung des Ortes) Geol machte große Augen: „Was, bitte, hat dich an die andere Seite des Landes verschlagen?“‚
[An Gefährten] ‚“Und in die Pferdezucht, wo du doch wohl Kräuterkunde zu lernen begonnen hattest?“‚
[An Gefährten] ‚Kaum sind sie ausgesprochen, bereut er seine Worte. Selten bewiken gute Ereignisse solch eine Veränderung und weitere schlechte Erinnerungen hätte er dem Jungen besser erspart.‘
[Gefährten] Hamnath: ‚Hamnath schaute zu Boden. „Ich habe… etwas gesucht… Meister Y und die Einheit, wo ich lernte haben mich gehen lassen. Meister Y sagte, bei Meister Creodric gäbe es ebenfalls viel zu lernen, was die Heilkunde für Pferde angeht. Und das stimmt auch. Meister Creodric und A haben mir viele gezeigt, wie sie bestimmte Verletzungen behandeln und die Kräuter, die sie benutzen, sind“‚
[Gefährten] Hamnath: ‚“… zum Teil andere, als bei uns in den Bergen zu finden waren.“‚
[An Gefährten] ‚Geol lächelte. „Ich fürchte, du kommst vom Regen in die Traufe. Ich könnte schon ein wenig Hilfe mit den Verletzten gebrauchen und bringe dir gern bei, was ich weiß.“‚
[Gefährten] Hamnath: ‚Der Junge schaute ihn mit großen Augen an. „Ihr seid auch ein Meister der Heilkunde?“‚
[An Gefährten] ‚“Meister… nun ja. Aber ich habe die letzten Jahre von einer Meisterin gelernt und ich gehe davon aus, daß unser Weg eine Weile der gleiche sein wird.“‚
Ihr beschwatzt jeden, der Euch zuhört.
Ihr beschwatzt jeden, der Euch zuhört.
Ihr beschwatzt jeden, der Euch zuhört.
[Gefährten] Hamnath: ‚Der Junge sah ihn mit großen Augen an. Ja, da war eine gewisse Bewunderung in diesen Augen.‘
[An Gefährten] ‚Geol sah es mit Erleichterung. Wenn er nach diesem Tag noch Begeisterung für dies Handwerk aufbringen konnte war er aus dem Holz, das nicht so leicht brach und er würde ihn gern unterrichten.‘
[Gefährten] Hamnath: ‚Hamnath warf einen Blick zum Lager, wo sich einige ums Feuer versammelt hatten und andere sich in ihre Decken eingerollt hatten und schliefen. Die Dunländer hatten sich etwas abgesondert nahe des kleinen Teiches niedergelassen. „Es wird weitere Kämpfe geben, oder? Diese Orks… und die Warge… und die Räuber. Die immer wieder kamen… Es wird schlimmer, jetzt wo der Prinz tot ist“‚
[Gefährten] Hamnath: ‚“… oder?“‚
[An Gefährten] ‚Geol nickte. „Es zieht ein Krieg auf. Wir waren auf dem Weg nach Helm’s Klamm und hatten vor, an der Furt nachzusehen, wie es steht. Aber vor allem müssen die Leute in die Fluchtburg, und jetzt sind es noch mehr Flüchtlinge. Ich denke, wir werden Scouts voranschicken und mit der Gruppe folgen, wenn der Weg sicher ist. Noch haben wir nicht darüber beraten, aber es läuft darauf hina.‘
[An Gefährten] ‚hinaus.‘
[Gefährten] Hamnath: ‚Hamnath nickte und fuhr sich durch die strähnigen Haare. Er atmete tief durch.‘
Hamnath schlägt sich selbst vor die Stirn.
Hamnath schlägt sich selbst vor die Stirn.
[An Gefährten] ‚“Komm, wir wollen uns um deine Augen kümmern.“ Geol stand auf und streckte die Hand aus um Hamnath auf die Füße zu helfen.‘
Hamnath schlägt sich selbst vor die Stirn.
[An Gefährten] ‚Und danach, mein junger Freund, bestehe ich darauf, daß du dir etwas zu Essen suchst und dich ausruhst.“‚
[Gefährten] Hamnath: ‚Hamnath ergrif die Hand und erhob sich. „Danke“, sagte er leise, als sie zum Feuer rüber gingen.‘

### Chat Log: HamnathChat 07/27 09:24 AM ###
[Fellowship] Daronart: Daro steht am Feuer und genießt einen Becher heißen Tess, wärmt sich die Hände. Er sieht übernächtigt aus.
[To Fellowship] Hamnath ist bereits wach und war auch schon im Lager unterwegs. Er hat nach den Leuten gesehen und sich um Verbände gekümmert.
[Fellowship] Geol: Geol war sich des Inhaltes des Bechers nicht bewußt, aber inzwischen einiges gewohnt. Er hatte bisher, wenn er sich mit Creodric unterhalten hatte, das Thema ‚Familie‘ ausgespart und lieber über Springer erzählt, um ihn abzulenken. Er fand, mit ihm zu sprechen sei Daros Aufgabe. ´“Hast du schon mit Creodric gesprochen oder trinkst du dir grad Mut an?
[To Fellowship] Ab und an hat Hamnath zu den Dunländern hingeschaut. Und zu den beiden Mädchen, die offenbar zu ihnen gehören und nicht zu den anderen Flüchtlingen.
[Fellowship] Daronart: Daro schlürft am Becher, hin und wieder pustend, denn der Becher dampft.
[Fellowship] Daronart: Offenbar ist Daro mit seinen Gedanken sonstwo, denn als Geols STimme hinter ihm ertönt, fährt er zusammen, den Schluck, den er gerade genommen hatte, ausspuckend. Einer der anderen am Feuer, weicht fluchend zur Seite, als ihn die Tröpfchenfontäne trifft. Offenbar war es aber nicht nur Tee, denn die Tröpfchen, die ins Feuer sprühen, zischen und hier und da im Umkreis schlagen kleine
[Fellowship] Daronart: Flämmchen hoch. Fluchend klopft und tritt Daro auch auf den kleinen Brandherden herum.
Daronart creates a fountain!
[Fellowship] Geol: „Tee mit Schuss, hmmm?“ kommentiert Geol, die Szene beobachtend. „Ich bin ja schon beruhigt, daß du keinen reinen Alkohol schluckst, das hätte der gute Mann da nicht verdient gehabt. Wie sieht es aus. Redest du mit ihm oder ich? Du wirkst als hättest du die ganze Nacht an den richtigen Worten genagt.“
[Fellowship] Daronart: Daro funkelte Geol wütend an. „Ich machs schon … noch…“
[Fellowship] Daronart: Der andere Mann am Feuer war etwas zurückgewichen und schaute erst kurz zu den beiden, dann verzog er sich mit dem Kessel, als wollte er den in Sicherheit wissen und begann Essen an die Wachen zu verteilen.
[Fellowship] Geol: Geol verschränkte die Arme. „Gut“, sagte er knapp.
[To Fellowship] Hamnath sah den Mann und machte sich dran, ihm zu helfen.
[Fellowship] Daronart: „Stehst du jetzt solange hier bis ich’s mach, oder was?“ Daros Laune schien vom Feinsten nach der Nacht.
Geol shakes his head. No way.
[Fellowship] Daronart: Daro hatte die letzten Funken ausgeschlagen und den Becher, den er auf einen Stein gestellt hatte, wieder aufgenommen.
[Fellowship] Geol: „Solange du nicht sturzbetrunken bist, wenn er dich als seinen Schwiegersohn wahrnimmt…. überlass ich dir Worte und Zeit gern. Oh, heut noch wäre fein. Aber vielleicht legst du dich vorher nochmal hin….“ Geol wandte sich ab, um nach den Verletzten zu sehen.
[Fellowship] Daronart: Daro starrte in den Becher und knurrte etwas…
[Fellowship] Geol: Geol sah über die Schulter zurück. Als er auf seinem Weg am gerade aufwachenden Lorron vorüberkam machte er ihn auf Daros Zustand aufmerksam.
You kneel.
[Fellowship] Daronart: Daro starrte Geol hinterher. Auch wenn er es sich nicht anmerken ließ, waren ihm doch die Blicke derjenigen bewusst, die in der Nähe des Feuer lagerten.
[Fellowship] Geol: Lorron stöhnte auf. Was für ein Start in einen Tag, der soundso furchtbar zu werden versprach. Ein Daro in schlechter Laune, der ihm immer noch nicht wieder ganz gut war, nach Gapholt. Er rappelte sich auf, streckte sich und nahm sich des Problems noch vor dem Frühstück an.
[Fellowship] Daronart: „Du auch noch…?“
[Fellowship] Geol: Er wählte die sehende Seite, um sich ihm zu nähern.
[Fellowship] Geol: „Morgen.“
[Fellowship] Daronart: Daro stöhnte…
[Fellowship] Daronart: „Immerhin bestehst du nicht darauf, das es ein ‚Guter‘ wäre…“
[Fellowship] Geol: Lorron schüttelte den Kopf. „Er ist gräßlich. Wir müssen heute den Weg abklären und wenn möglich morgen weg.“
[Fellowship] Geol: „Geol sagt, du hast nicht geschlafen.“
[Fellowship] Daronart: Daro rieb sich über sein verbliebenes Auge. „Ich hätte eh nicht schlafen können, als konnte ich auch wachen…“
[Fellowship] Daronart: „Ich leg mich gleich nochmal hin“
[Fellowship] Geol: Lorron nickte und starrte ins Feuer. „Versuch zu schlafen. Solange wir noch die Ruhe dazu haben.“
[Fellowship] Daronart: Daro trank den Rest aus und stellte den Becher heftiger als nötig auf eine nahen Felsen.
[Fellowship] Geol: Lorron zuckte leicht zusammen. „Ich hoffe ja auch darauf, dass Bragren die Gefahr bemerkt und sich mit ihnen zurückgezogen hat“, sagte er.
[Fellowship] Daronart: Daros Mund war zu einer dünnen Linie zusammengekniffen. „Ich wünschte, ich könnte umdrehen und nach ihnen suchen. Was, wenn sie in Richtung Furt unterwegs waren. Oder on den Bergen auf die anderen Falken gestoßen sind… Verdammt, Lorron…“, Daro schlug mit der Faust auf den Felsen. „Was meint ihr eigentlich, soll ich Creodric sagen: ach übrigens, ich bin dein Schwiegersohn und“
[Fellowship] Daronart: … Ila und Aenwulf sind auch hierher unterwegs – oder vielleicht sind sie auch schon da oder irgendwo bei den Dunländern gefangen oder… vielleicht sind sie auch…“ ‚tot‘ hätte er sagen wollen, doch er bekam das Wort nicht raus.
[Fellowship] Daronart: „Verdammt…“ Dieses Mal zischte er das Wort lauter, und einige der Leute schauten zu ihnen rüber
[Fellowship] Daronart: „Ich weiß nicht mal, wo ich sie suchen sollte,…“
[Fellowship] Geol: Lorron klopfte Daro leicht auf den Rücken, zwischen den Schulterblättern, und ließ die Hand dann kurz liegen, ehe er sie fortnahm. „Sie reisen nicht allein. Cembald, Cenham, Firin… das sind alles geübte Kämpfer. Selbst wenn sie in Gefahr geraten, die hauen sich raus. Zumindest haben sie bessere Chancen als jeder andere aus diesem Ort hier.“
[Fellowship] Daronart: Daro zitterte. Er ballte die Hände zu Fäusten und schloss das Auge. „Ich werde Jovan und euch nicht hier im Stich lassen“. Daros Stimme war nur noch ein heiseres Flüstern. Eben noch voller kaum unterdrückter Wut und und Anspannung klang er nun fast… mutlos.
[Fellowship] Geol: Lorron tat es weh, ihn so zu sehen. „Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie uns folgen, solange der Weg unsicher ist. Utvir, Anrahere… sie kennen doch Routen. Bragren kennt Routen. Bitte, geh nicht vom Schlimmsten aus. Sie warten bestimmt ab.“
[Fellowship] Daronart: Daro hatte den Kopf gesenkt. „Hoffentlich…“
[Fellowship] Geol: ´Lorron schielte zu der Tasse. Es machte keinen Sinn, sie neu zu füllen. Das löste das Problem auch nicht. „Leg dich hin“, sagte er. „Creodric kann warten.“
[Fellowship] Daronart: Daro nickte leicht, griff den Becher, um ihn auszuspülen und sich dann doch kurz hinzulegen
Daronart lies down.
Creodric sits with Jestim.
[Fellowship] Geol: Lorron sah ihm nach, bis er an seinem Lager angekommen war. Dann ging er zum nächsten unangenehmen Teil über. Jestim war von seiner Scoutrunde zurück, wie er aus dem Augenwinkel gesehen hatte, und hatte sich gebremst, zu ihm zu kommen und ihm zu berichten. Lorron knirschte mit den Zähnen, wenn er nur daran dachte. ‚Heute morgen nehm ich ihm seinen Bericht ab und heut abend fessle
[Fellowship] Geol: ich ihn , wenn Creodric drauf besteht, und diskutiere das mit Rula durch. Das auch noch.“

Tjoren schüttelte den Kopf. „Das bringt doch nichts“, sagte er. „Aber wie du willst. Komm dann nach.“ Damit ließ er Rulavan stehen undbegab sich auf den Platz, an dem sie Wache halten sollten während Rulavan erst noch zu Jestim hinüberging.
Der Bogenschütze hatte sich in den Schatten eines Felsens zurückgezogen und schien dort fast unsichtbar. „Solltest du nicht auf Wache sein?“ fragte er, als Rulavan sich näherte. Der nickte. „Ein paar Minuten kommt Tjoren auch ohne mich zurecht. Ich habe gesehen, daß du zurück bist und wollte erst einmal sehen, wie es dir geht. Kann ich etwas für dich tun?“ Jestim lehnte sich an den Felsen zurück. „Nein,“ antwortete er traurig. „Du kannst mir nicht abnehmen, was kommt.“ Er weinte nicht, aber er zitterte, und es half auch nicht, daß er einen Arm unter die offene Jacke steckte. Das Zittern ließ nicht nach. Rulavan war an ihn herangetreten. Nun knurrte er leicht, als er den Arm aus der Nähe sah. „Du warst noch immer nicht bei Geol und hast das versorgen lassen. Du hast dich noch gar nicht drum gekümmert, wie’s aussieht. So oberflächlich ist die Verletzung nun auch wieder nicht, daß du so leichtfertig damit umgehen kannst.“ Jestim schnaufte. „Deine Freunde verachten mich, Rulavan. Wenn es nach ihnen ginge wäre ich ein gut bewachter Gefangener bis Aenwulfs Ruf wieder hergestellt ist und danach hätte ich gar keinen Wert mehr für sie. Nun, lange müssen sie darauf nicht mehr warten, so lange dauert es nicht mehr, bis wir Helms Klamm erreichen.“ Wie so oft bei Jestim hielten sich seine Verzweiflung über das, was er sich selbst eingebrockt hatte und sein Zorn über die Menschen, denen er gleichgültig war oder von denen er sich verletzt fühlte, die Waage. Zum einen hatte er sich soweit aufgegeben, daß er sich nicht einmal mehr um seine Verletzungen kümmerte. Zum anderen aber maß er sich selbst noch genügend Wert bei, daß ihn die Verachtung anderer kränkte. Einer der Hunde, der ihm schon bis Holzmühle gehorcht hatte und oft an seiner Seite war, stupste ihn an und winselte leise. Jestim fuhr ihm mit einer Hand über den Kopf. Rulavan verschränkte die Arme und betrachtete das mit schiefgelegtem Kopf. Wo er Menschen nicht an sich heranließ erreichten ihn die Hunde immer. Aber auch sie konnten an der Situation an sich nichts ändern. „Geh zu Geol mit dem Arm und dann ruh dich aus“, befahl Rulavan ihm, und sein Ton klang etwas schärfer, als beabsichtigt, denn er konnte es nicht leiden, wenn jemand seine Gesundheit so vernachlässigte. Noch stand ja nicht fest, wie es für Dal weitergehen würde. Doch Jestim machte keine Anstalten, den stützenden Fels zu verlassen. „Aenwulfs Vater war sehr aufgewühlt, nach dem Gespräch. Ihr habt ihm von mir deshalb noch immer nichts gesagt. Wann habt ihr das vor? Du weißt es nicht, nicht wahr?“ „Nein, ich weiß es nicht. Aber es wird bald sein.“ Dal stieß sich nun vom Felsen ab und der Hund machte einen Satz zurück bei der heftigen Bewegung. „Und du glaubst im Ernst da könnte ich ruhig sein?“ Seine Stimme schwankte mit dieser seltsamen Mischung aus Wut und Verzweiflung. „Soll ich mich etwa ruhig hinlegen, wo mich jederzeit jemand holen kommen kann? Reen hat mich nicht wieder hinausgeschickt, warum wohl? Ich sitze hier ohne jegliche Aufgaben, die man mir natürlich nicht mehr geben kann, und warte darauf, daß etwas passiert, aber niemand kann mir sagen, wann. Dies Warten macht mich fertig, Rulavan. Die, die mich kennen, gehen mir aus dem Weg, mit Ausnahme von dir. Vor denen, die mich nicht kennen, muß ich die Fassade wahren. Wird ja so von mir erwartet.“ Er seufzte. „Ich kann nicht mehr.“
„Und ich sehe mir das nicht mehr mit an“, entgegnete Rulavan. „Ich hole jetzt Geol und du wartest hier auf uns.“

[Fellowship] Geol: In der ersten Nacht: Jovan und zwei von Dearwulfs Leuten, die sich hier auskannten, zur Furt aufgebrochen, ob die schon gefallen ist. Deren Bericht kommt erst am späten Nachmittag an, Falke, werden dann die Nacht noch aufbrechen.
[Fellowship] Geol: und uns mit den dreien treffen.
[Fellowship] Geol: Gegen Mittag muß Daro mit Creodric reden, was zu Sprachlosigkeit führt.
[Fellowship] Geol: Nach dem Bericht des Falken muß die Sache mit Jestim geklärt werden, ob er gefangen bleibt oder als Scout mitgeht. Thanin wird ihre Leute organisieren, Marton ist nicht verteidigbar, alles was noch lebt nach Helms Klamm.
[To Fellowship] Andere Überlebende, die Marton verteidigen wollten und nciht der Thanin folgen, wurden von Scouts niedergemetzelt gefunden
[To Fellowship] Das ist bereits vor unserer Ankunft geschehen, dass die in den Ort zurück sind…
[Fellowship] Geol: Nachmittag, vorm Falken: Geol kommt niedergeschlagen von dem kleinen Lager zurück, das die Dunländer gebildet haben. Die Situation war für Jestim so bedrückend geworden, daß er ihm etwas zur Beruhigung geben mußte. Er war jetzt endlich eingeschlafen, in einem Knäuel von Normaers Hunden. Wie würden diese Leute, und ihre Tiere, reagieren, wenn Creodric…. drastische Maßnahmen forder
[Fellowship] Geol: forderte?
[Fellowship] Geol: Tjoren hatte es zum Glück übernommen, mit Rulavan Wache zu stehen und ihn abzulenken.
[Fellowship] Geol: Das Warten machte sie alle bald wahnsinnig. Und das Warten, wie es auf dem Weg weitergehen würde, machte es nicht besser. Er war so in Gedanken versunken, daß er Hamnath anrempelte. „Verzeihung“, murmelte er, ohne aufzusehen.
Jestim lies down.
[To Fellowship] „Oh… kein Problem, ich hätte aufpassen sollen.“ Hamnath hatte eine Schüssel mit Wasser, die er gerade am Teich geholt hatte in der Hand balanciert. Ein paar suabere Verbände lagen über seinem Unterarm.
[Fellowship] Geol: Geols Blick fiel auf die Verbände. Hatte er so lange auf Rula und Jestim eingeredet, dass Hamnath bereits seine Aufgaben übernommen hatte?
[To Fellowship] Hamnath sah seinen Blick und wurde rot. „Ich dachte, ich mach mich nützlich… Ihr wart beschäftigt… und außer Wachen kann ich sonst nichts tun.“
[Fellowship] Geol: „Ich danke dir. Ich war… in Gedanken.“ Er klang müde. „Ich bin froh, daß du eine solche Hilfe bist. Was…ähm…. liegt denn jetzt als nächstes an, wo ich gebraucht werde?
[To Fellowship] Eigentlich muss nur noch Meister Creodrics Bein neu verbunden werden… Ansonsten war ich noch nicht bei den Leuten aus Holzmühle…
[Fellowship] Geol: „Nun, bei denen war ich gerade. Lass uns zu Creodric gehen.“
[To Fellowship] Hamnath sah schuldbewusst zu Boden. „Ich wollte Meister Creodric noch etwas Zeit lassen…“
[Fellowship] Geol: „Rate, wer noch…“ knurrte Geol.
[Fellowship] Geol: „Aber irgendwann muß es ja weitergehen.“
[Fellowship] Geol: Er freute sich innerlich, dass der Junge wenigstens nicht wußte, welche Geschichte hinter ‚denen aus Holzmühle‘ wirklich stand. Wenigstens dieses Problem war es ihnen offenbar gelungen zu verschleiern.
[To Fellowship] Der Junge sah zu der Nische hinüber, wo ‚die aus Holzmühle‘ lagerten. Er biß sich auf die Lippen. Dann gab er sich einen sichtbaren Ruck, als habe er sich durchgerungen. „Sind sie die einzigen Überlebenden von dort?“
[Fellowship] Geol: ‚Mußt du jetzt von ihnen anfangen?‘ dachte er. „Nein. Holzmühle ist befreit worden und viele Leute sind dort geblieben um es wieder aufzubauen.“
[Fellowship] Geol: „Diese hier jedoch glauben nicht daran, daß es dort gut für sie wird.“
[To Fellowship] „Oh, das ist gut zu hören, ich dachte schon…, ich meine, weil es mehrere Familien zu sein scheinen… oder eher…“ Er schwieg verlegen.
[Fellowship] Geol: „In Holzmühle haben viele überlebt. Aber die Spannungen zwischen Rohirrim und Dunländern sind aufgebrochen und liegen über allem. Gerade die, die beide Seiten verstehen, sind jetzt in einer schwierigen Situation.
[Fellowship] Geol: Bleiben und hoffen oder fortgehen? Es sind dort schreckliche Dinge passiert.
[To Fellowship] „Das hatte ich befürchtet. Ich meine, … die beiden kleinen Mädchen. Haben sie ihre Familie verloren und sie haben sie aufgenommen?“
[Fellowship] Geol: Geol sah über die Schulter zu den beiden Mädchen. „Du hast eine gute Beobachtungsgabe“, sagte er.
[To Fellowship] Hamnath errötete und sah verlegen zur Seite. „Ich hatte einmal eine Cousine namens Wylna… sie wäre jetzt wohl ungefähr im gleichen Alter…“
[Fellowship] Geol: ´Geol sah ihn schräg von der Seite her an. „Ja?“ fragte er vorsichtig
[To Fellowship] Hamnath drehte die Schüssel in den Händen, etwas verloren in Gedanken. „Ihr hattet gefragt, warum ich in diesen Teil von Rohan gezogen bin, soweit von meiner Heimat entfernt…“
[Fellowship] Geol: „Ja?“
[To Fellowship] „Es war wegen meiner Cousine… oder besser meinen zwei kleinen Cousinen… die letzten ANgehörigen, die mir geblieben waren, nachdem meine Familie gestorben war… Ihre Familie war bereits vor längerem von meinem Dorf weggezogen, im Streit mit meinem Vater…“
Geol looks around.
[Fellowship] Geol: Dieses „Ja“ blieb Geol bereits im Halse stecken. Er wartete ab.
[To Fellowship] „Wylna habe ich zuletzt gesehen, als sie vielleicht 5 war… Sie zogen in den Norden von Cliving, in die Wildermark. Ein kleiner Ort nahe der Berge…““
[Fellowship] Geol: Geol biß sich auf die Zunge.
[To Fellowship] „Cesair war noch ein Säugling damals und auch darum gab es Streit, der Kleinen die lange Reise zuzumuten…“
[Fellowship] Geol: Geol setzte sich ans Ufer des Teiches und starrte auf das Wasser hinaus.
Geol sits down.
[To Fellowship] Hamnath drehte noch immer die Schüssel in den Händen. „Wir hörten lange nichts von ihnen. Wie gesagt… mein Vater konnte stur sein… und sein Bruder genauso…“
[Fellowship] Geol: Hamnaths Stimme summte in seinem Kopf und wurde von seinen Ohren verarbeitet, während seine Gedanken bereits anfingen, die neuen Informationen zu verarbeiten. Was davon mußte heute noch geklärt werden? Und mußte es ihn treffen?
[Fellowship] Geol: „Und deshalb warst du bei Creodric.“ Es war keine Frage.
[To Fellowship] Hamnath errötete, nickte aber. „Das letzte, was ich lange nach dem Tod meiner Eltern hörte, war, dass der Ort, wo sie hingezogen waren, von Dunländern überfallen und vollständig vernichtet worden war – und alle dort getötet…“ Seine Stimme klang belegt, aber weniger wütend als traurig.
[Fellowship] Geol: Geol ging bereits Sätze durch, die er ihm sagen konnte, und verwarf sie wieder.
[To Fellowship] „Und Aenwulf soll sie verraten haben… Ich kannte Meister Creodrics Ruf. Seine Pferde waren auch bei uns bekannt auch wenn niemand dort sich eines der seinen leisten könnte. Wie konnte seine Sohn…? Ich… konnte nicht einfach… Ich musste es wissen. Was für ein Mensch war er…“
[Fellowship] Geol: „Hast du ernsthaft Creodric offen danach gefragt?“ wollte Geol jetzt doch, verblüfft, wissen.
[Fellowship] Geol: „Was konnte er dir dazu sagen?“
[To Fellowship] „Ich habe mich bei Meister Creodric als Hilfe beworben… afangs ohne ihm zu sagen, wer ich bin… aber… ich bin nicht gut darin mich zu verstellen und… er… er ist ein guter Mann. Ich respektiere ihn.“
[To Fellowship] A war anfangs etwas sauer auf mich, aber insgesamt… haben sie mich aufgenommen… und irgendwann auch von Ilamar und Aenwulf zu erzählen begonnen.“
[Fellowship] Geol: ´“was hat Creodric geglaubt das passiert ist? Mit dem Dorf?“
[To Fellowship] „Ich kann nicht verstehen, wie Aenwulf sich so geändert haben soll… nicht nur Creodric und A haben mir erzählt, wie er als Kind war, als junger Mann.. auch andere auf den Höfen… – anfangs misstrauten sie mir… aber nach einiger Zeit kamen sie oft zu Creodrics Hof, um sich Salben und Rat zu Krankheiten zu holen. Es war kürzer als ins Dorf…“
[Fellowship] Geol: „Hamnath… was hat Creodric selbst geglaubt?“
[To Fellowship] „Meister Creodric glaubt nicht, dass Aenwulf die Leute verraten hat. Er kann es nicht glauben. Genausowenig wie A und andere, die der Familie nahestanden.“
Jestim glances at Refugee and swoons.
[To Fellowship] „Er geht davon aus, dass irgendwo ein Missverständnis vorliegenmuss oder …“ Er senkte die Stimme.
[To Fellowship] „… dass irgendjemand ihm etwas in die Schuhe geschoben hat. Nach den Anschuldigen trieben sich sonderbare Leute um den Hofe herum. Auch nachdem ich angekommen war…“
[Fellowship] Geol: Geol schnaufte.
[To Fellowship] „Sie haben.. ich weiß nicht wie ich es anders nennen soll, Stimmung gegen Meister Creodric gemacht…“
[To Fellowship] „Bis sich kaum noch jemand zu ihm bekannt hat… zumindest offen.“
[Fellowship] Geol: „Hamnath… setzt du dich bitte?“ Geol hatte den Kopf in den Nacken gelegt umzu ihm hochzusehen.
[To Fellowship] „Oh, verzeiht…“ Verlegen starrte Hamnath kurz auf die Schüsseln, dann stellte er sie auf einen Felsen und hockte sichneben GEol hin.
[Fellowship] Geol: ‚Womit fange ich an?‘ dachte er. ‚Was ist sicher?‘
[To Fellowship] „Manche sagen, es wären Männer des Königs gewesen… aber das kann ich mir nicht vorstellen. Sie waren… eher… so… sie wirkten… niederträchtig…“ Er wird wieder rot.
[To Fellowship] (noch vor Geols Aufforderung…)
You sit.
[Fellowship] Geol: „Du hast Rulavan kennengelernt. Er war beim König, und er sagt, dort haben schlechte Berater das Sagen. Männer des Königs waren es sicher nicht, die du gesehen hast. Eher Männer des Feindes, die den Namen des Königs als Tarnung nutzten.“
[Fellowship] Geol: „Das geht schon viel länger so, als wir alle dachten. Aenwulf hätte niemals von sich aus jemanden verraten. Er wurde betrogen.“
[Fellowship] Geol: „Warum ich davon weiß? Weil wir Aenwulf begegnet sind.“
[Fellowship] Geol: „Und das haben wir auch heute Creodric gesagt, aber noch soll das nicht öffentlich werden, noch… ist alles ungeklärt und der König noch immer umgeben von den falschen Leuten.“
[Fellowship] Geol: Er schweieg, um seine Gedanken zu ordnen.
[Fellowship] Geol: Über das Wasser strich ein kühler Wind. Geol war dankbar dafür.
[To Fellowship] Hamnath sah ihn aufmerksam an. „Hat Aenwulf Beweise? Diese Männer höhnten immerzu, dass es natürlich sei, wenn Meister Creodric seinen Sohn verteidige, aber alle Beweise sprächen nunmal gegen ihn. Sie würden auch Aenwulf nicht glauben, denke ich…“
[To Fellowship] Sein Tonfall ist bedacht. Zumindest er scheint Aenwulf nicht unbedingt Wut entgegenzubringen.
[Fellowship] Geol: Geol seufzte tief und seine Hand glitt über den fast leeren Beutel, der das Beruhigungsmittel für Jestim enthalten hatte. „Der Beweis…“ er schluckte ’schläft drei Meter weiter…‘ dachte er. „Aenwulf…. ach, Hamnath, das Problem ist, daß es einen Beweis gibt, ja, aber vor wen soll das Ganze gebracht werden? Im Moment hoffen wir auf Erkenbrand. Der Mann, der Aenwulf betrogen hat
[Fellowship] Geol: hat seine Tat bitter bereut. Er hat gestanden, daß er ihm eine falsche Nachricht zugespielt und selbst die richtige Warnung für das Dorf nicht weitergetragen hat.
[Fellowship] Geol: Er wollte Aenwulf schädigen, aber nicht diese Leute, man hatte ihn genauso betrogen. Nur, was kann Creodric in dieser Situation mit diesem Geständnis anfangen?
[Fellowship] Geol: Wir haben ihm noch nicht gesagt, daß es dieses Geständnis gibt. Wir wollten ihm Zeit lassen. Aber viel Zeit bleibt uns nicht mehr.
[To Fellowship] Noch immer lag der aufmerksame Blick des Jungen auf ihm. Nachdenklich wirkte diese Blick. „Er wird es wissen wollen. Er hat so lange auf einen Hinweise gehofft. Er hatte überall rumgefragt. er kennt so viele Leute überall…“
[Fellowship] Geol: „Er wird es auch erfahren, alles, was darüber bekannt ist.“ Er seufzte wieder. „Das Problem bleibt, daß es nicht möglich ist zu sagen, wer auf der falschen Seite ist. Der Mann, der Aenwulf betrog… er hatte versucht, mehr darüber herauszufinden und sich dafür einen Pfeil in den Rücken eingefangen. Danach hat er es nicht mehr so entschlossen versucht und schließlich aufgegeben.
[Fellowship] Geol: Es bleibt dabei: Wir hofften auf den Prinzen, jetzt hoffen wir auf Erkenbrand. Und darauf, daß die Furt noch hält.
[To Fellowship] Hamnath sah auf das Wasser, wie der Wind kleine Wellen schlug und das Wasser die Steine umfloss. Er nickte langsam.
[Fellowship] Geol: „Bisher hatte ich geglaubt, dies beträfe heute nur Creodric.“ Geol sah ihn an. „Aber nun weiß ich, daß du genauso wie er dein Urteil über den Verräter zu fällen hast. Er hat Aenwulf’s Leben zerstört und ausserdem das Dorf deiner Angehörigen nicht gewarnt, obwohl er den Brief in der Tasche hatte. Was würdest du diesem Mann sagen, Hamnath?“

[To Fellowship] Hamnath wandte den Blick ihm nicht zu. Noch immer sah er auf das Wasser. „Ehrlich gesagt…? Ich weiß es nicht.“
[To Fellowship] „Als die Nachricht damals kam, war ich wütend… oder eher entsetzt… Ich dachte früher, ich würde den Vater von so jemandem hassen, denn wie könnte einer von uns so… niederträchtig sein, wenn nicht schon von Kindheit an…“
[To Fellowship] „Aber so einfach ist es nicht…“
[To Fellowship] „Wahrscheinlich würde ich nur fragen… Warum…“
[Fellowship] Geol: „Die Antwort würde dir nicht gefallen. Ich sagte es dir schon. Er war Aenwulfs Gegner und wollte seinen Ruf schädigen. Er dachte, mehr als eine verlorene Nachricht würde er ihm nicht anhängen.“
[Fellowship] Geol: „Eine kleine Niederträchtigkeit, und sie hat fast das ganze Dorf das Leben gekostet.“

[To Fellowship] Hamnath klang traurig:“Ein Verräter, der selbst verraten wird. Es klingt, als hätte er nicht einmal seinen… Erfolg auskosten können…“ Eine Spur Bitterkeit hatte sich in seinen Tonfall gemischt. „War es das wert? Sicher nicht…“ Seine Hand hielt den Verbandsstoff umklammert, während er mit der anderen darüber strich.
[To Fellowship] „Keine Strafe bringt die Toten zurück…“
[Fellowship] Geol: Geol beobachtete ihn aufmerksam und nickte langsam.
[To Fellowship] „Ich bin Heilkundiger geworden, um den Leuten zu helfen. Ich… kann mich nicht über den Tod freuen, auch wenn er vielleicht gerecht wäre…“
[To Fellowship] Hamnath sah auf seine Hände, schlanke feingliedrige Finger. „Ich… wäre nicht gerade ein guter Krieger…, schätze ich…“
[To Fellowship] Dann sah er Geol an, fast scharf war diesmal sein Blick. „Ihr sagtet, fast alle im Dorf wären getötet worden…“
[Fellowship] Geol: Geol nickte. Er mochte diesen Jungen. „Ich sagte auch, du hast eine gute Beobachtungsgabe.“ Er behielt ihn im Auge, um auf ihn reagieren zu können. Denn eines war klar: Dies waren jetzt Hararths Kinder. Und niemand und nichts wäre in der Lage, sie ihm zu nehmen. Geol war klar, daß er Hamnath dies gleich klarmachen mußte.

[To Fellowship] Hamnath wurde kreidebleich. „Also… ist es… ich dachte, ich würde es nur… wünschen… als ich ihren Namen hörte“ Er verstummte und sah zu der Nische hinüber, wo die Dunländer lagerten. „Sie.. scheinen glücklich zu sein. Vorhin hat Wylna einen Fisch gefangen und ihn stolz rumgezeigt und dieser dunkle Krieger hat sie gelobt… zumindest glaube ich das, so wie sie gestrahlt hat“
[To Fellowship] „Als ich näherkam, hat er mich allerdings so wütend angeschaut, dass ich darauf verzichtet habe, ihr zu gratulieren…“ Wieder verstummte er, als kämpfe er nun doch mit seiner Fassung. „Wie…?“ Er schaute Geol hilflos an…
[Fellowship] Geol: „Er ist ein grimmiger Kerl, ich kann ihn nicht leiden. Aber die Kinder lieben ihn. Hararth hat die beiden in einem Keller versteckt gefunden und mit sich genommen. Gleich nach dem Überfall, Hamnath… ich bin ihm an die Gurgel, als ich es gehört habe. Aber ohne ihn wären sie gestorben und er behandelt sie wie seine eigenen.“
[To Fellowship] Hamnath starrte ihn an, sein das Blinzeln seiner Augen verriet, dass er noch lebte…
[Fellowship] Geol: Geol war sich nicht ganz sicher, wann daraus noch eine weitere Reaktion werden würde. „Soweit ich es verstanden habe, war ihre Familie schon zuvor gestorben und die Kinder waren unglücklich im Ort. Sie wollten fortlaufen, hatten sich schon vor dem Überfall verborgen. Das hat sie gerettet. “

[To Fellowship] Noch immer starrte Hamnath Geol an, bevor sich seine Augen mit Tränen füllten. Er zog die Beine an, umschlang sie mit Armen und drückte das Gesicht gegen die Knie. Nur das leichte Beben seiner Schultern verriet, dass er offenbar weinte.
[Fellowship] Geol: Mit einem Seufzen blickte Geol auf die zusammengekauerte Gestalt, der so anders reagierte als die meisten, die Geol kannte. Er konnte ihn gut verstehen. Wo der Verstand aussetzt, zu begreifen, helfen manchmal Tränen. Einen Moment ließ er ihn, aber er mochte ihm auch nicht das Gefühl geben, mit der Situation allein zu sein. Daher stand er auf und holte eine Decke, die er ihm umlegte
[Fellowship] Geol: Dann setzte er sich wieder zu ihm und wartete, daß Hamnath sich wieder beruhigte.

ab hier im Forum:

Eine längere Zeit hockte Hamnath einfach nur da. Seine Tränen schienen versiegt zu sein, seine Schultern bebten nicht länger, doch unter der Decke zitterte er wie Espenlaub.

Er rührte sich nicht mal, als ein schmaler Schatten auf sie fiel und eine junge Stimme neben ihnen meinte: „Ich habe vorhin noch zwei Fische gefangen. Normere hat sie gebraten.“ Sie hielt einen Spieß in der einen Hand und hielt diesen Hamnath auffordernd entgegen. „Du kümmerst dich um die Leute, aber du musst auch selbst bei Kräften bleiben.“ Wylna hatte sich lautlos genähert. Das hochgewachsene schlanke Mädchen hatte die langen roten Haare, die in mehrere Zöpfe geflochten waren, über die schmalen Schultern geworfen. Ihre helle Stimme war fest, doch schien sie immer wieder über die nun ungewohnten Worte in der Sprache der Rohirrim zu stolpern.
Wie in Trance sah Hamnath auf zu dem Mädchen, das einst seine Cousine gewesen war, in einem anderen Leben. Sehnig und gelenkig, fast ein wenig mager. In mitgenommenes aber praktisches Leder war sie gekleidet. Ein kurzes Jagdmesser baumelte an ihrem Gürtel. Schmal war ihr Gesicht mit ein paar Sommersprossen. Doch aller Strapazen der letzten Zeit zum Trotz funkelten ihre blauen Augen.

Als Hamnath sie nur ansah ohne nach dem Fisch zu greifen wandte sich Geol an das Mädchen. „Das war freundlich von dir, Wylna. Hamnath gehört in der Tat zu den Leuten, die immer zuerst an die anderen und dann an sich denken, und gerade geht es ihm nicht so gut.“ Er stupste Hamnath unauffällig an, den Fisch zu nehmen.

Hamnath wischte sich über die geröteten Augen, als er ihrer Anwesenheit gewahr wurde. Verspätet nahm er vorsichtig den dampfenden wohlriechenden Fisch. Er hatte tatsächlich heute nur ganz in der Frühe etwas Haferbrei zu sich genommen. Danach hatten die Aufgaben ihn völlig eingenommen. Sein Magen knurrte vernehmlich, was ein amüsiertes Lächeln in das Gesicht des Mädchens zauberte.
„… Danke…“ brachte Hamnath erstickt hervor. Er schnupperte an dem Fisch, den er zuerst etwas verloren in der Hand hielt. „Das… riecht sehr gut.“ Seine Worte klangen erst zögerlich, doch der Fisch duftete tatsächlich verführerisch und er spürte wie ihm trotz allem das Wasser im Munde zusammen lief. Er nahm einen Bissen, als sie keine Anstalten machte sofort wieder zu verschwinden. „Hm, das schmeckt wirklich gut.“ Er lächelte sie an, bevor er erneut abbiß.

Zufrieden hockte sich das Mädchen auf die Hacken in ihrer Nähe hin. „Normere kann gut kochen. – Bist du sein Lehrling?“ Sie wechselte ohne Pause das Thema und deutete auf Geol.

„Uh“, machte Hamnath, den Mund voll habend  und sah zu Geol.
Der lachte, froh, daß Wylna gerade im rechten Augenblick aufgetaucht war und so unbefangen mit Hamnath umging. „Ja, sobald es unsere Zeit erlaubt wird er mir nicht nur zur Hand gehen sondern auch ein wenig Neues lernen.“

Hamnath sah von Wylna zu Geol. Vielleicht hätte er etwas sagen wollen, doch machte ihm eine Gräte einen Strich durch die Rechnung. Wylna lachte, als er versuchte, die Gräte unauffällig loszuwerden. Hamnath errötete leicht, doch ihrem Lachen fehlte der beißende Klang von Spott und so lächelte auch er erst leicht bevor er in ihr Lachen einfiel über seine  Umständlichkeit.

„Du hast ein nettes Lachen“, stellte Wylna fest. Flink war sie wieder auf den Beinen und hatte bereits wieder ein paar Schritte zu den ihren zurück gemacht, bevor sie sich noch einmal umwandte. „Er ist ein guter Heiler, sagt Normere, du kannst bestimmt viel von ihm lernen.“ Und weg war sie wieder, Hamnath mit dem angebissenen Fisch zurücklassend.

„Sie mag sich nicht an dich erinnern, aber es wird euch nicht schwerfallen, miteinander bekannt zu werden, das ist sicher“, meinte Geol.
Dann verfinsterte sich seine Miene jedoch. „Hararth ist da schon eher ein Hindernis. Ich schlage vor, du sprichst mit Normere.“

Hamnath sah auf die Stelle, wo das quirlige Mädchen eben noch gestanden hatte. Er blinzelte, sah dann zu Geol.
„Normere ist die Frau mit den Hunden, oder?“ Diejenige, hinter der sich das kleinere rothaarige Mädchen versteckt hatte, als er Wylna am Teich getroffen hatte, ungeachtet der riesigen Hunde, die um sie herum schliefen.
‚Cesair‘, dachte er, noch immer nicht ganz im Einklang mit seinen Gefühlen. ‚Du hättest ihnen nichts bieten können, nicht mal ein Zuhause.‘
Geol nickte. „Ja, Normere führt die Jagdhunde. Sie ist Hararths Nichte, soweit ich weiß. Sowohl Hararth als auch sein Bruder haben ihre Frauen verloren. Und Normere Mann und Kind. Sie hat sich der Kleinen, die ihr Onkel mitbrachte sofort angenommen. Ich hatte bereits ein heftiges Gespräch mit Hararth zu dem Thema, daß die Mädchen ihre ursprüngliche Kultur inzwischen zu vergessen beginnen… an dem Tag war ich furchtbar wütend auf ihn, aber er hat Recht: Sie sind Teil seiner Familie geworden und er und alle übrigen Mitglieder würden sie mit Zähnen und Klauen verteidigen. Er wird dein Recht als Verwandter anerkennen… müssen. Aber es wird ihm nicht gefallen und wenn es nach ihm geht wird er dir kaum mehr als das Nötigste zugestehen. Normere ist offener. Sie hat auch Jestim versprochen, ihm, wenn es die Zeit erlaubt etwas mehr über die Hunde beizubringen, von denen er so begeistert ist…“ – – Hier biss er sich auf die Zunge, denn das Thema ‚Jestim‘ kam ja noch. „Sie… hat weniger Vorurteile gegenüber Rohirrim. Sprich mit ihr,“ wiederholte er.

Hamnath aß den Fisch weiter, verspätet schuldbewusst zu Geol blickend. „Ihr hattet hoffentlich schon gegessen…?“ Deutlich erleichtert aß er weiter, als Geol nickte.
Schließlich legte er den Spieß zu dem Häufchen Gräten an die Seite. „Ich weiß sehr wenig über Dunländer. In unserer Gegend hatten wir… andere Probleme.“ Ein Schatten huschte über sein Gesicht. „Sie… Familie scheint ihnen viel zu bedeuten!?“

„Ja, natürlich. Das ist bei uns doch auch so, was hast du denn gedacht?“ „Ich weiß nicht… die meisten Geschichten… die ich hier gehört habe… danach sind sie blutrünstige Monster… kaum menschlich, je nachdem.. wer die Geschichte erzählt…“ Er wurde rot.
„Du weißt selbst, was von solchen Geschichten zu halten ist. Ich kann nicht leugnen, daß ich mir gut vorstellen kann wie Hararth zu einem solchen Monster wird, wenn man ihn angreift, aber davon ab: sie sind Menschen, ihre Kultur ist… “ Er hielt sich zurück, ‚primitiver‘ zu sagen. „… anders als unsere, aber in vielem gar nicht so verschieden.“

„Und die beiden sind nun ein Teil davon…“ Hamnath sprach leise. Die kleine Gruppe Dunländer war unter sich geblieben. Und so wie der dunkle Krieger ihn angestarrt hatte, war es wahrscheinlich mehr als erstaunlich, dass Wylna zu ihnen gekommen war. „Ich werde wohl viel lernen müssen, um.. sie zu verstehen.“ Er sah zu Boden. „Ich… bin froh, zu wissen, dass sie leben… und… eine Familie haben, die für sie sorgt und… sie… gern hat. Das ist mehr als ich je zu hoffen wagte, nach der Nachricht damals.“ Es schien ihm schwer zu fallen, die Worte auszusprechen. „Ich habe kein Recht, es ihnen wieder zu nehmen… Wir waren Kinder, als Wylna und ich uns zuletzt gesehen haben. Ich habe keine Familie, ja nicht mal ein Zuhause, dass ich ihnen bieten könnte,… wenn es zum Krieg kommt, werden meine Dienste als Heilkundiger benötigt…“

Geol seufzte. Seine grauen Augen wirkten fast schwarz, als er Hamnath ins Gesicht sah. „Niemand kann dir sagen, was auf uns zukommt, aber Verletzte wird es mit Sicherheit geben. Und dann wird niemand fragen, ob du nicht zu jung für all das bist, fürchte ich. Ich hoffe, daß die Zivilisten sicher unterkommen werden. Ob du dann bei ihnen bleibst oder dich uns anschließt, bis wieder Ruhe im Land eingekehrt ist, ist deine Entscheidung. Jedoch klingt es, als hättest du sie soeben getroffen?“

„Ich habe Kräuterkunde und die ersten Lektionen von meiner Mutter gelernt. Nach ihrem Tod ging ich in die Lehre bei einem alten Heiler in unserem Dorf, der nicht mehr mit der dortigen Patrouille reiten konnte. Ich lernte viel von ihm und den anderen Männern und übernahm seine Aufgaben auf den Patrouillen.“
Hamnath sah Geol an. „Wäre nicht das mit … mit Aenwulf… und …. und dem Dorf geschehen, dann wäre ich weiter mit… ihnen geritten… wo immer sie gebraucht würden…“ Wieder huschte ein Schatten über sein junges Gesicht und ein schmerzlicher Zug umgab seine Mundwinkel. „Ich habe meine Wahl schon vor langer Zeit getroffen, Meister Taernedden.“

„Nun gut. Wenn Creodric dich entbehren kann bist du uns gern willkommen. – Oh… ist das Jovans Falke?“ Er spähte hinauf zu dem ungewöhnlich hellen Tier, das sich dem Lager näherte.

(Chatprotokoll Donnerstag danach einfügen)

JestimundCreodric

einfügen vor Gespräch Jestim/Hamnath:

Rulavan atmete erleichtert auf, nachdem ihm Geol gesagt hatte, daß Creodric zwar wütend geworden war, aber nicht Jestims Tod forderte sondern die Festlegung einer Strafe Erkenbrand überließ. Er sah sich dann aber über Geols Schulter suchend um und sein Blick sagte deutlich, daß er sich immer noch Sorgen machte. „Wo ist er?“ „Ich glaube, Lorron wollte ihn damit beschäftigen, die Pferde abreisefertig zu machen.“ Rulavan schüttelte den Kopf. „Denkt dein Junge denn gar nicht nach? Wie soll denn einer, der wahrscheinlich mit den Nerven fertig ist, Tiere beruhigen, die einen solchen Tag hinter sich haben? Was ist ihm denn da nur in den Kopf gekommen? Der kriegt was von mir zu hören, wenn ich bei Jestim war.“ Er schnaufte und setzte sich entschlossen in Richtung Pferde in Bewegung. Geol legte ihm eine Hand auf den Arm und schüttelte den Kopf, was dazu führte, daß Rulavan ihn äußerst irritiert anblickte. „Ich habe gerade Hamnath dorthin gehen sehen“, sagte Geol. Das hatte nicht die gewünschte Wirkung, Rulavan zu beruhigen, also ergänzte er: „Und so, wie ich den Jungen kennen gelernt habe würde ich sagen, wir warten ab und lassen die beiden das unter sich ausmachen. Wenn Erkenbrand zustimmt, werden uns beide begleiten, Rulavan. Sie müssen lernen, ohne unsere Einmischung zurechtzukommen.“ Rulavan war noch nicht ganz von der Weisheit dieses Rates überzeugt, blieb aber stehen. „Die Frauen haben den ganzen Nachmittag über versucht, aus allem Möglichen Geschirr und Halfter herzustellen, für die Tiere, die die Späher wiedergefunden haben“, sagte Geol. „Geh rund und sieh, was davon fertig ist und bring es ihnen dann. Die beiden werden mit dem, was sie dort haben, nicht auskommen und du hast dann einen Vorwand, nach ihnen zu sehen.“

aus den Ländern von Mittelerde und darüber hinaus