Taris

Taris, Lager Aurek, Tag 1:
Holoaufzeichnung – persönliches Tagebuch von Sorwen Ajentar, Jedi-Ritter:

„… Anselas Meister wird zufrieden sein zu hören, dass sie sich gut eingefügt hat. Ihr forschendes Wesen und meine Zurückhaltung scheinen sich gut zu ergänzen, wie die Meister es sich erhofft haben.
Ich habe ihr einige Aufgaben zugewiesen und bin mir sicher, dass sie sie erfüllend finden wird. Sie wird wenn nötig den Soldaten des Korps und des Außenposten zur Hand gehen. …

Ein paar Aufgaben und eigene Verantwortung dafür zu übernehmen wirken doch Wunder, mehr wie tausend Worte, wie mein Meister zu sagen pflegte. Dieser junge Padawan wird es sicher auch noch lernen. Er machte einen aufgeweckten Eindruck.

*schmunzelt offenbar, dann wird die Stimme wieder ernst*

Wir haben im Republikanischen Außenposten Aurek einen kleinen Bereich vom verantwortlichen Captain zugewiesen bekommen.

Botschafterin Shinariel äußerte sich besorgt, was die Sicherheit angeht und ich teile ihre Bedenken. Riarra, Ansela und ich sind noch nicht lange auf diesem Planeten und auch meine Schwester konnte bisher nur geringe Teile erforschen. Doch ist die Lage hier sehr bedenklich.
Die Rakghule und die nachhaltigen Schäden in den alten Bevölkerungs- und Industriezentren von Taris wären genug, um den Wiederaufbau ernsthaft zu gefährden, doch berichtete Botschafterin Shinariel auch von Hinweisen auf imperiale Kommandoeinheiten.
Ob dies nur erste Aufklärungskräfte sind oder Vorhut von etwas Größerem ist unklar. Haben sie am Ende etwas mit unserer Suche hier zu tun? Beunruhigend ist die Vorstellung, sie könnten mit der Rakghul-Seuche experimentieren und biologische Waffen erforschen…
Ein Grund mehr, nicht am Raumhafen und dem dortigen Lager unterzukommen. Dort herrscht trotz des eingeschränkten Raumverkehrs ein zu großes Treiben von Fremden, über die kein Überblick zu bewahren ist. Zuviele Leute, als dass man unsere Arbeit hier einer gewissen Geheimhaltung unterziehen könnte – unser Kommen und Gehen nicht unter ständiger Beobachtung wäre.

Auch ist dieser Außenposten technisch gut ausgerüstet und wir können hoffen, die dortigen Einrichtungen nutzen zu können.
So mich nicht andere Aufgaben davon abhalten, werde ich meinen Beitrag zur Sicherheit des Lagers beitragen. Und auch Ansela dazu anhalten.

Mit Sorge erfüllt mich auch der Bericht über die Formen der Mutationen auf Taris.
Rakghule, die in der Macht bewandert sein könnten?!. So sehr ich mich auch sträube, dies glauben zu wollen… sie waren früher – Generationen früher – andere Lebewesen. Und vielleicht waren diese für die Macht empfänglich.
Uns wurde berichtet, dass sie sich eventuell ihrer Vorfahren erinnern… zumindest deuten Anzeichen darauf hin. Ist es tatsächliche Erinnerung, eine Art genetisches Gedächtnis? Denken sie? Fühlen sie? Fragen, die eine Antwort suchen, auch wenn sie vielleicht mit unserem Auftrag hier nicht im Zusammenhang stehen. Ich werde mein Vertrauen in die Macht setzen, mich richtig zu leiten.

Wir werden sehr vorsichtig sein müssen, nicht etwas aufzuscheuchen, was den Kräften vor Ort Unheil bringt….“

aus den Ländern von Mittelerde und darüber hinaus